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Nachruf zum Tod von Hans Köhler

Noch im Juli dieses Jahres konnte unser langjähriges Mitglied Hans Köhler seinen 85. Geburtstag feiern, am 5. Oktober fand sein irdischer Lebensweg ein Ende. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Herbolzheim am Rande des Kaiserstuhls, und nur noch sporadisch zog es ihn in die Volkerstadt Alzey, wo seine Nachkommen und Verwandte nach wie vor ansässig sind. 

Nach seiner Schulzeit entschied sich Hans Köhler für eine Verwaltungslaufbahn und war dabei zunächst in der Kreisverwaltung, später dann in der Verwaltung der VG Alzey-Land tätig, bei der er sich bis zum Büroleiter hocharbeitete.

Seine Freizeit indes widmete er von Anfang an weitestgehend dem Fußballsport. Schon im Januar 1947 trat er in die im Jahr zuvor gegründete Sportgemeinde „Rot-Weiß“ Alzey ein, bei der er zunächst, zusammen mit seinem Bruder Werner, als Jugendspieler wirkte und später auch in den aktiven Mannschaften dem Fußballsport frönte. Wegen einer Dauerverletzung musste er seine aktive Laufbahn beenden, blieb dem Verein als Funktionär jedoch weiterhin verbunden. Schließlich leitete er von 1963 bis 1974 „Rot-Weiß-Olympia“ als erster Vorsitzender und erlebte als sportliche Höhepunkte während seiner Tätigkeit den Aufstieg der ersten Mannschaft in die 2. Amateurliga Rheinhessen (1966), die ebenfalls 1966 erfolgte Einweihung des Wartbergstadions mit einem Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:6) sowie den Gewinn des 1966/67 erstmals ausgespielten Bezirkspokals gegen die TSG Pfeddersheim nach einem denkwürdigen Wiederholungsspiel in Abenheim(2:0).  

Hans Köhler hat sich in der Zeit seines Wirkens für „Rot-Weiß-Olympia“ Alzey mit großem Engagement eingesetzt und den Verein sportlich voran gebracht.

In der RWO-Familie wird man Hans Köhler ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

Von Fritz Leineweber